Liebe Lesererinnen,
liebe Leser
Wenn Sie gewohnt sind, unsere Zeitschrift auf Papier zu lesen: Was Sie gerade in den Händen halten, ist die letzte gedruckte «unisono»-Ausgabe. Wie Sie seit einiger Zeit wissen, wird unser Magazin ab dem nächsten Jahr nur noch in digitaler Form erscheinen. «O tempora, o mores» («Oh welche Zeiten, oh welche Sitten»), werden Sie vielleicht sagen. Aber keine Sorge: Hatte Cicero offensichtlich Grund zur Empörung, besteht für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kein Grund zur Beunruhigung. «unisono» wird nicht verschwinden, ganz im Gegenteil: Unser Magazin wird, wie viele andere Tages-, Wochen- oder Monatszeitschriften auch, nur eine neue Arbeitsweise einführen und dadurch an Reaktionsfähigkeit und Aktualität gewinnen, oder anders gesagt: mit der Zeit gehen.
Dennoch fordert diese Entwicklung, dass auch unsere treuen Leser den Schritt in diese Welt wagen, die oft - zu Recht oder zu Unrecht - als virtuell bezeichnet wird. Sie werden aber schnell feststellen, dass diese Welt allen zugänglich ist. Für die ersten Schritte in dieser Welt, die auf den ersten Blick vielleicht wie ein Labyrinth ohne Ausgang anmutet, finden Sie wertvolle Tipps. Newsletter, E-Paper und PDF-Downloads werden schnell keine Geheimnisse mehr für Sie bergen. Und sollten dennoch Unklarheiten bestehen bleiben, fragen Sie uns, wir sind gerne für Sie da. Besser noch: Sie finden bestimmt jemanden in Ihrem Umfeld, der mit der neuen Technologie vertraut ist und Ihnen im Handumdrehen die Geheimnisse dieser neuen Welt näherbringt, die keineswegs undurchschaubar ist, und schon wird das Lesen der neuesten Nachrichten aus der Welt der Blasmusik zum Kinderspiel.
Wir sind überzeugt, dass diese neue Ära unter einem guten Stern steht und unsere Kommunikation in jeder Hinsicht noch dynamischer machen wird. Deshalb freuen wir uns, Ihnen weiterhin die neuesten Nachrichten aus unserer Kunstszene anbieten zu können, aber wie bisher auch spannende Hintergrundartikel und interessante Interviews. Zudem sind wir überzeugt, dass wir durch die Digitalisierung ein neues Publikum gewinnen können.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen dieser «Sammlerausgabe» und freuen uns darauf, Sie im Februar online wiederzusehen. Bis dann gönnt sich die Redaktion eine willkommene Pause und wünscht Ihnen heute schon frohe Festtage und alles Gute für das neue Jahr.
Régis Gobet, Redakteur für die Westschweiz
